indianerkueche

einige rezepte aus der indianischen küche

 

Wildkirschentee

Nimm kleine Zweige vom Wildkirschenbaum. Schäle die Rinde ab. Koche zwei Tassen Wasser auf und füge eine Tasse zerkleinerte Kirschrinde hinzu. Laß den Tee einige Minuten ziehen, bevor dieser serviert wird.

Pfefferminztee

Suche wilde Pfefferminzblätter und streue diese in kochendes Wasser. Laß sie einige Minuten ziehen. Der Tee ist trinkfertig. Er schmeckt besonders gut zu geröstetem Brot.

 

Geröstetes Brot

Zutaten:

4 Tassen Mehl                                                                             
1 Tasse Milch
2 Teelöffel Backpulver
1/2 Tasse Zucker, Salz, Fett

Zubereitung:
Bereite einen Brotteig aus Mehl, Backpulver und Milch, der dick genug ist, um ausgerollt zu werden. Schneide die Rolle in verschieden große Stücke und brate sie in heißem Fett in der Pfanne, bis sie braun sind.

 

geschmorte, grüne Tomaten

Zutaten:

Grüne Tomaten
etwas Mehl, Öl, Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Säubere die Tomaten und zerschneide sie in Scheiben. Mische das Mehl mit Pfeffer und Salz. Erhitze das Öl zum Kochen. Wälze die Tomaten in Mehl, leg sie in das kochende Fett und bräune sie beidseitig. Das Gericht ist fertig.

Madbear Schmorfleisch

Zutaten:

2 Tassen Reis
7 Wildzwiebeln und Zwiebelgrün
12 helle Wildrüben
500g Rind- oder Elchfleisch oder Wildbret

Zubereitung:
Weiche die geputzten Rüben eine Stunde lang ein. Nimm einen großen Brattopf für das Fleisch. Laß das Fleisch bei mittelschwacher Hitze mit den Rüben zwei Stunden schmoren. Dann gib die Zwiebeln , die grünen Zwiebelspitzen und den Reis hinzu. Koche die Masse 10 Minuten, lege einen Deckel auf und laß das ganze fünf Minuten bei schwacher Hitze durchziehen. Dann ist der Braten fertig zum Servieren.

 

Pecannut - Soup

 

2 1/4 Tassen geriebene Pecan-Nüsse, 1 kleine Zwiebel,

2 Frühlingszwiebeln, 2 EL gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer, 5 Tassen Fleischbrühe.

 

Zwiebel und den unteren Teil der Frühlingszwiebeln klein hacken, mit der Petersilie und den geriebenen Nüssen ca. 1 Stunde in der Fleischbrühe zugedeckt köcheln lassen. Salzen, pfeffern und das in Ringe geschittene Grün der Frühlingszwiebeln dazugeben und noch ca. 5 Min. ziehen lassen.

 

Beef-balls in saffran gravey 

(ca. 6-8 Port.)

 

Daß die Indianer natürlich noch keinen Fleischwolf besaßen, dürfte ja Jedem klar sein. Aber auch in unseren Regionen wurde früher das Fleisch von den Fellen und den Knochen geschabt - und in einigen Gegenden sagt man auch heute noch statt Hackfleisch - Schabefleisch.

 

Für die Fleischklöschen:700 gr Rinderhack, 1/2 Tasse Maismehl, 1 Zwiebel, 2-3 Knoblauchzehen, 1 Ei, 2 TL Salz, 1 Prise gem. Pfeffer, 1 TL gem. Koriander.

Das Rinderhack mit dem Maismehl, der feingehackten Zwiebel, dem zerdrückten Koblauch, Ei, Salz, Pfeffer und Koriander gut vermengen und zu nicht zu großen Klößchen formen (ca. 2cm Durchmesser).

 

Für die Sauce: 5 EL zerlassene Butter, 4 EL Mehl, 6 Tassen Wasser, 1 gehäufter TL getrocknete Minze (Spice Islands), 1/2 TL Safran in 1 EL warmen Wasser gerührt, Salz, ca. 20 getrocknete grüne Pfefferkörner.

Das Mehl in der Butter ganz leicht anbräunen und bei ständigem Rühren (mit dem Schneebesen, damit es nicht klumpt) nach und nach das Wasser dazugeben.

Den vorher mit dem warmen Wasser verrührten Safran, die zwischen den Fingern zerriebene Minze und Salz nach Geschmack dazu gebenund gut verrühren. Pfefferkörner einstreuen und die Fleischklößchen einlegen und in der Sauce auf kleiner Flamme ca. 20 Min. gar ziehen lassen.

 

 

 

 

Mittelalterliche Rezepte

Lombardische Suppe

Zutaten für 4 Personen

500g Karotten
50g Butter
1/2 Brühe
1/2 Teel. Thymian
Prise Salz
Prise Pfeffer
50g geriebenen Käse
2 Nelken (ganz)
Prise Zimt
Prise Muskat
evtl. etwas Safran (geht aber auch ohne)
1/2 l. weisser Traubensaft
3 - 4 Eigelb

Zubereitung

Die Karotten putzen und in feine Scheiben schneiden. Die Butter in einem Topf erwärmen und die Karotten darin andünsten. Nach einigen Minuten die Brühe angiessen und Thymian, Salz und Pfeffer hinzugeben und die Suppe für ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Wenn die Karottenscheiben gar sind, den mit den Eigelben verquirrlten Traubensaft hinzugiessen (die Suppe sollte dann nicht mehr kochen). Die restlichen Gewürze und den geriebenen Käse dazugeben und die Suppe nochmals einige Minuten ziehen lassen (nicht mehr kochen!)

aus dem Buch: Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kraefften haelt.

 

Huhn in Zimtsoße

Zutaten für 4 Personen

75g gemahlene Mandeln
1 Tl. Gemahlener Zimt
Prise Ingwer
Msp. Gemahlene Nelken
Mps. Kardamom gemahlen
Saft einer halben Zitrone
¼ l Hühnerbrühe
Prise Pfeffer/Salz
600g Geflügelbrust
Mehl
1 El Schmalz

Zubereitung

Die Mandeln mit der Brühe und den Gewürzen auf schwacher Hitze unter ständigem Rühren köcheln bis die Soße dick wird.
Dabei ein bißchen aufpassen: kann ganz schnell zu dick werden. Notfalls mit etwas mehr Brühe wieder flüssiger machen.

Das Hühnerfleisch in mundgerechte Stückchen schneiden, in dem Mehl wenden und in dem Schmalz in der Pfanne knusprig rösten.
Mit der Zimtsoße servieren.

aus dem Buch:
"Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kraefften haelt",
von H.J. Fahrenkamp

 

Pfannenbrot

Zutaten für 8 Brote

450 g Roggenvollkornmehl
1 Teel. Salz
50 g Butter
20 g Hefe
275 ml lauwarmes Wasser
75 g Weizenkleie

Zubereitung

Die Hefe mit etwas Wasser glattrühren, das restliche Wasser hinzugeben und mit dem Mehl zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Weizenkleie nach und nach dazugeben.
Den Teig für ca. 5 Minuten gut durchkneten.
Dann den Teig in 8 ungefähr gleich grosse Stücke teilen und zu runden Fladen ausrollen.

Backblech fetten und den Ofen auf 230 Grad vorheizen. Das Brot für 15 Minuten backen.
Quelle nicht bekannt.

 

 

CLAIRET
(mittelalterlicher Würzwein)

nach einem Rezept von Viandier de Taillevent, Küchenmeister Karls des V.

Zutaten

1 l Weißwein
500 g Honig
10 g Zimt
50 g frische Ingwerwurzel
3 EL Rosenwasser
2 zerstoßene Gewürznelken
8 zerstoßene Kardamomschoten

Zubereitung

Die Gewürze im Mörser sorfältig fein stampfen, den frischen Ingwer fein wiegen.
Mehrere Stunden in Wein einweichen, dann den Honig zugeben und in einem großen Topf mehrfach aufkochen lassen, abschäumen. Wein durch ein feines Tuch absieben.
Kann warm oder kalt getrunken werden.


Für den heutigen Geschmack empfielt es sich, die Menge an Honig und Rosenwasser deutlich zu reduzieren!
Die mittelalterlichen Würzweine wurden nicht nur als Genußmittel, sondern auch als Medizin gebraucht. So wirkt Ingwer verdauungsfördernd und ist gut gegen Blähungen, Nelken sind anregend (altes Aphrodisiakum) und magenstärkend. Zimt schafft wohlriechenden Atem und Kardamom ist anregend und ebenfalls blähungslindernd.
Rosenwasser, ein alkoholischer Auszug aus Rosenblättern, ist in der Drogerie erhältlich
.

aus dem Buch:
Küchengeheimnisse des Mittelalters von Maggie Black

 

Feigenküchlein

Zutaten für 6 Personen

 

450 g getrocknete Feigen
Poudre forte (mittelalterliche Gewürzmischung, bestehend aus:
je 1/8 Teel. Ingwer, Nelken und etwas schwarzer Pfeffer)
¼ Teel. Salz
2 Eiweiß
1 Eigelb
6-7 dünn ausgerollte Scheiben Blätterteig
Frittieröl/-fett
225 ml klarer Honig

Zubereitung

Die Feigen in Wasser einweichen (so knapp einen Tag lang, mindestens einige Stunden) und dann kleinhacken. Die Feigen mit den Gewürzen, dem Salz und dem Eigelb vermengen. Sollte nachher eine püreemäßige Konsistenz haben.
Die Eiweiße schlagen (nicht zu Eischnee machen, soll noch flüssig sein!).
Die Teigplatten rechteckig zuschneiden. Jede Teigplatte dünn mit Eiweiß bestreichen und etwas von der Feigenmischung an einem Ende daraufgeben, dann zusammenrollen. Die Enden fest zusammen drücken.
Die Rollen in dem Öl ausbacken bis sie Goldgelb sind.
Wer es supersüß mag, kann noch warmen Honig darüber geben. Können auch prima kalt gegessen werden.

dem Buch:
Küchengeheimnisse des Mittelalters von Maggie Black

 

Ketzapiren (Früchtebrot)

Zutaten

3 Eigelb 150 g Roggenmehl
125 g Zucker 1 TL Backpulver
50 g Haselnüsse 1 TL Zimt
50 g Mandeln 1 Prise Ingwer
400 g Trockenbirnen Fett und Mehl für die Form
Salz

Zubereitung


Das Eigelb und Zucker schaumig-cremig (im warmen Wasserbad) schlagen. Nüsse und Mandeln grob hacken. Die Birnen in Streifen schneiden. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steifschlagen und alles mit der Eicreme vermengen.
Das Backpulver mit dem Mehl mischen und über die Masse sieben, gut verrühren und mit Zimt und Ingwer würzen.
Eine Kastenform ausfetten und bemehlen. Den Teig einfüllen, in den vorgeheizten Backofen (E: 150-175° C, G: Stufe 1-2) schieben und 60-75 Minuten abbacken. Garprobe mit einem Holzspießchen machen. Das fertige Brot herausnehmen, abkühlen lassen, in eine Aluminiumfolie einwickeln und 2-3 Tage durchziehen lassen.
In nicht zu dünne Scheiben schneiden.

 

Met


Zutaten (für 10 Liter)

3kg Bienenhonig

1 Liter Apfelsaft (oder Traubensaft)

7 Liter Wasser

4 - 5 Tabletten Hefenährsalz Reinzuchthefe

10 Gramm Mehl oder ein geriebener Apfel

Gärballon mit Gärverschluss

Zubereitung:

Nehmt einen möglichst grossen Topf und gebt den Honig hinein (TIPP : Die Reste im Glas kann man prima mit etwas warmem Wasser ausspülen) Wenn der ganze Honig im Topf ist gebt einige Liter warmes Wasser hinzu.Das Wasser darf nicht zu heiss sein. Handwarm reicht.... Rührt solange bis der Honig sich gelöst hat. Es sollte eine dünnflüssige Honig-Wasserlösung entstehen. Gebt nun die zerdrückten Nährsalztabletten, den geriebenen Apfel (oder das in etwas Wasser "gelöste Mehl") dazu und rührt nochmal kräftig. Diese Mischung überführt ihr in den Gärballon. Das geht am besten wenn ihr euch einen Schlauch besorgt, den Topf hoch und den Gärballon niedrig stellt. Hängt nun den Schlauch in den Topf und saugt die Mischung mit dem Mund an. Wenn ihr den Schlauch jetzt in den Ballon haltet fliesst die Mischung von ganz alleine in den Ballon. Gebt den Apfelsaft dazu und füllt mit Wasser auf ein Gesamtvolumen von 10 Litern auf. Die Mischung darf nicht wärmer als ca. 25°C sein wenn ihr die Hefe dazugebt. Verschliesst den Ballon mit dem Gärverschluss und stellt das ganze an einen warmen Ort (Küche, Heizungskeller oder sonstwo...) Nach ein paar Tagen fängt dann die Gärung an. Nach 4-6 Wochen ist sie abgeschlossen. Ihr könnt nun den Met von der Hefe abziehen und in Flaschen füllen.


ACHTUNG:

Der Met darf nicht mehr gären wenn er in die Flaschen kommt. EXPLOSIONSGEFAHR !

 

 


dies ist erstmal ein kleiner vorgeschmack, es kommen bald noch mehr rezepte!

viel spass beim nachkochen und essen!

 



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